Die Vorteile von Touch-Terminals werden v.a. in Bereichen deutlich, die ein hohes Besucheraufkommen aufweisen. So tragen diese Digital Signage Lösungen auf der einen Seite zum modernen Erscheinungsbild des Anbieters bei, und auf der anderen Seite machen sie es Kunden ganz leicht, sich selbstständig zu in informieren. Doch was gibt es bei der Realisierung von digitalen Infoterminals zu beachten?
Touch-Infoterminals – Praktisch und leicht zu bedienen
Interaktive Digital Signage Touch Lösungen sind derzeit ein absoluter Trend auf dem Markt: Kunden möchten ganz einfach selbst entscheiden, worüber sie sich informieren. Daher stellt sich für die Anbieter zunehmend die Frage, wie sie weiterhin die Hoheit über ihre Informationsanzeige behalten, ohne gleichzeitig dem Willen der Nutzer zu widersprechen. Touch-Infoterminals schlagen hier die perfekte Brücke zwischen der Push- und Pull-Kommunikation. Doch wie bei allen Medien gibt es auch hier ein paar wesentliche Aspekte zu berücksichtigen.
Applikationen für Touch-Infoterminals
Mithilfe einer Digital Signage Software, die hinter der Content-Verwaltung und dem Darstellungsmanagement liegt, können die Klickzahlen und die auf dem Touch-Terminal aufgerufenen Seiten genau nachvollzogen werden. Daraus kann man wiederum das primäre Kundeninteresse und die wirksamsten und am besten konzipierten Inhalte ableiten.
Dank unserer inhouse entwickelten Digital Signage Software Display Star konnten wir so über die Jahre feststellen, welche Vorgehensweise sich bei der Gestaltung von Inhalten für Infoterminals bewährt hat. Folgende Punkte sollten Sie im Hinterkopf behalten:
- Jegliche Touch-Inhalte sollten so konzipiert sein, dass sie einem höheren Ziel dienen: Conversion ist das Stichwort, also die Durchführung einer bestimmten Aktion wie das Klicken auf Ihre Inhalte. Machen Sie sich daher im ersten Schritt Gedanken darüber, was Ihr Kommunikationsziel ist und was Sie benötigen, um dieses Ziel zu erreichen.
- Leiten Sie aus dem Kommunikationsziel die passenden Anzeigeinhalte ab. Aber Achtung! Je kürzer die Informationen, desto besser. Sie sollten z.B. nicht einfach Ihren Online-Shop, sondern eine auf Touchscreen-Terminals zugeschnittene Applikation anzeigen. Beschränken Sie sich daher auf vier bis sechs Themen/Menüpunkte, um eine übersichtliche Menüstruktur anzuzeigen und den Nutzer nicht zu überfordern.
- Begrenzen Sie die Menüführungstiefe auf maximal drei Ebenen.
- Sagen Sie Ihren Kunden, was Sie tun sollen. Konkrete Handlungsaufforderungen wie „jetzt informieren“ oder „hier klicken“ machen die Benutzung von Infoterminals leichter.
Touch-Infoterminals und die Schwierigkeit mit der Zielgruppe 50+
In Anbetracht dessen, dass die Kunden in Alter, Interessen und Technikaffinität stark variieren, ist es wichtig, all diejenigen zu unterstützen, die noch Hemmungen haben, Touch-Infoterminals zu benutzen. Dies ist vor allem bei der Zielgruppe 50+ der Fall und daher besonders wichtig – stellt sie doch die stärkste Kaufkraft dar. So gehen Sie mit Ihrem Touch-Terminal am besten auf die Best Ager ein:
- Nutzen Sie Symbole und integrieren Sie Textbeschreibungen bei allen Icons für eine verbesserte Verständlichkeit.
- Halten Sie es simpel: Zeigen Sie keine gleichzeitigen oder zu schnellen Reize.
- Nutzen Sie eine größere Schrift, um die Lesbarkeit der Inhalte zu verbessern.
- Verzichten Sie auf Anglizismen.
- Um auch den Ungeübteren ein positives Nutzererlebnis zu ermöglichen, sorgen Sie dafür, dass bei jeder Berührung des Screens am Touch-Infoterminal eine Aktion ausgeführt wird – wie z.B. ein erscheinender Funkenregen, wenn man daneben drückt.
Software und Hardware für Touch-Terminals
Natürlich ist eine leicht zu bedienende Digital Signage Software ausschlaggebend, wenn Sie Ihre Inhalte auf den Touch-Infoterminals häufiger updaten müssen. Für ein einfaches Datenmanagement sollte die Software kompatibel mit vielen Schnittstellenlösungen sein. Denn früher oder später stellt sich die Frage, woher die Anzeigedaten standardmäßig kommen sollen, wer sich um das Management dieser Daten kümmert und wie aufwendig das alles ist. Wenn Sie z.B. ein Immobilienterminal etablieren möchten, eignet sich eine Schnittstelle zu Immobilienportalen. Mögliche weitere Schnittstellen sind Exchange-Schnittstellen, XML-Schnittstellen u.v.m. Die Anzeigedaten werden dann in regelmäßigen Abständen in die Verwaltungssoftware importiert und auf den Touch-Infoterminals automatisch angezeigt. Ihr eigener Arbeitsaufwand verringert sich dadurch enorm.
In Bezug auf die Digital Signage Hardware sind ein leistungsstarker Rechner, eine gute Grafikkarte und eine zuverlässige sowie schnelle Netzwerkverbindung zu empfehlen. Dem Corpus des Touch-Infoterminals sind in Design, Form und Farbe im Grunde keine Grenzen gesetzt. Lediglich beim intergierten Touch-Display gilt es z.B. zu überlegen, ob das Display – je nach Inhalt und der damit verbundenen Anzahl der gleichzeitigen Nutzer – für ein bis zehn Finger geeignet sein soll.
Touch-Infoterminals für einen interessanten Wissenstransfer
Infoterminals mit Touch-Funktion sind hilfreiche Tools, mit denen sich Nutzer aus einer vom Anbieter vordefinierten Auswahl all diejenigen Inhalte herauspicken können, die sie wirklich interessieren. Damit bieten Touchscreen-Infoterminals einen echten Mehrwert!
Neben der optimierten Kommunikation zwischen Anbieter und Kunden bieten Touchscreen-Terminals zudem den Vorteil der Interaktion – mit dem Content und auch mit anderen Personen. Dadurch steigt der Spaßfaktor, das Besuchserlebnis wird spannender und die Verweildauer am Point of Sale oder Point of Interest steigt. Gamification, die Anwendung spielerischer Elemente, ist also auch in diesem Kontext ein absolutes Plus. All dies verdeutlicht, wie wichtig eine zielgerichtete Entwicklung der Anzeigeinhalte ist – vor allem im Hinblick auf die Zielgruppe der Best Ager.
Falls auch Sie Fragen zur Planung und Realisierung eines Touch-Infoterminals haben, nehmen Sie direkt Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie individuell, zeitnah und kompetent.